Sektion Zürich-Glarus-Schaffhausen

Die Sektion wurde 1978 gegründet und ist inzwischen eine der grössten Sektionen des SBK. Rechtsform ist ein Verein nach ZGB Art. 60ff. Die Sektionsmitglieder sind gleichzeitig Mitglied beim SBK-ASI (ausser HCA-Mitglieder). In allen drei Kantonen des Sektionsgebiets unterhält die Sektion eine aktive Sozialpartnerschaft und Rechtsberatung und engagiert sich mit einem breiten Fort- und Weiterbildungsangebot für die fachliche Weiterentwicklung der Pflege. Die Geschäftsstelle mit sechs Mitarbeitenden befindet sich in Schwerzenbach ZH.

Kontakt

SBK ZH/GL/SH
Sonnenbergstrasse 72
8603 Schwerzenbach
043 355 30 40
info@sbk-zh.ch
newsletter@sbk-zh.ch
www.sbk-zh.ch

Mitglieder

Die Sektion ZH/GL/SH nimmt Pflegende mit folgenden Berufsabschlüssen als Mitglied auf:

  • Diplomierte Pflegefachfrau/ diplomierter Pflegefachmann mit tertiärer Berufsbildung
  • HCA-Mitglieder: Mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II, z.B. FaGe (nur Mitglied in der Sektion, nicht im SBK-ASI)

Dienstleistungen

Die Mitglieder der Sektion ZH/GL/SH profitieren von folgenden sektionseigenen Mitgliedervorteilen:

  • Rechtsberatungen und Rechtsschutz
  • Lohnberatungen
  • Laufbahnberatungen
  • Vergünstigungen beim Fortbildungsprogramm der Sektion und bei Careum Weiterbildung
  • Versicherungsberatung für Freiberufliche bei der Mobiliar
  • Mitgliederrabatt für professionelles CV

 

Sozialpartnerschaft

  • Ausarbeiten, Aushandeln sowie Abschluss, Umsetzung, Überwachung und Kündigung von Gesamtarbeitsverträgen im Auftrag des Sektionsvorstandes
  • Die Mitglieder werden in zahlreichen paritätischen Kommissionen vertreten

 

Die Sektion verfügt über folgende Interessengruppen:

  • IG Freiberufliche
  • IG Freiberufliche Wochenbettpflege
  • IG Forensic Nursing
  • Plattform „Pflege@Politik!“

Sozialpartnerschaft

Der SBK ZH/GL/SH setzt sich mit starker Stimme für die Verbesserung der Arbeit in der direkten Pflege. Dazu arbeiten wir mit regionalen und nationalen Verbänden und Organisationen zusammen, nehmen Einsitz in allen für die Pflege relevanten Fachgremien und Arbeitsgruppen, veranstalten Podiumsdiskussionen, formulieren Stellungnahmen und Positionspapiere und sind starker Verhandlungspartner in der Gesundheitspolitik der drei Kantone. 

Unsere politischen Ziele für die Pflege

  • Kontinuierliche Verbesserung der Qualität der Arbeitsbedingungen für Festangestellte, Lernende, Studierende und freiberuflich Tätige in der Pflege.
  • Faire Löhne nach dem Grundsatz „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ sowie höhere Ausbildungs- und Einstiegslöhne
  • Verlässliche Dienstplanung mit höherer Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung (Schichtdienst/Nachtwache „60 plus“/Umkleidezeit) inklusive höherer Schichtzulagen Reduktion der Arbeitszeit ohne Lohneinbusse
  • Selbstständige Abrechnung von Pflegeleistungen für freiberuflich Pflegende
  • Geschlechts- und zivilstandunabhängige Leistungen der Sozialversicherungen
  • Etablierung einer angemessenen, sich an internationalen Guidelines orientierenden Nurse-to-Patient Ratio
  • Förderung von Wiedereinstiegskursen, Fort- und Weiterbildungen, um die Qualität in der Pflege zu sichern
  • Personalrechtliche Förderung durch Fixierung von Minimalstandards in GAV
  • Zwingende Mitvertretung von Pflegenden in der Geschäftsleitung inklusive Installation von regelmässigen betrieblichen Arbeitsgruppen, Dialog- und Fachgremien
  • Abbau von Hierarchien zur Verbesserung der innerbetrieblichen Teilnahme an Entscheiden in Bezug auf die Arbeitsbedingungen gemäss der „New Work“-Organisationsmodelle
  • Wir setzen uns für kollektive Anliegen und Gesamtarbeitsverträge ein.

 

Im wirtschaftsliberalen Kanton Zürich haben die Gesundheitsbetriebe bislang kein Interesse an einem GAV gezeigt. Unter der SBK-Pflegeinitiative dürfte sich das gezwungenermassen ändern, da bereits auf der Ebene des Bundesparlaments für deren Umsetzung Gesamtarbeitsverträge Thema sind. Betriebe sollten sich einen GAV vom Bundesparlament nicht verordnen lassen, sondern jetzt in eigenem Interesse "frewillig" entsprechende Aktivitäten entfalten.

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