Sparpolitik
Sparpakete auf Kosten der Pflege gefährden nicht nur die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, sie rütteln am Verständnis des Gesundheitswesens als „Service public“ und damit auch am Fundament des Pflegeberufs.
Der auf die Betriebe permanent ausgeübte Spardruck macht es immer schwerer, eine faire, allen zugängliche pflegerische Versorgung aufrechtzuerhalten, die Patientensicherheit zu gewährleisten und ethische und gesetzliche Mindeststandards einzuhalten. Dies gilt auch für die seit 2011 geltende Finanzierung der ambulanten und Langzeitpflege und für die 2012 in Kraft getretene Spitalfinanzierung nach Fallpauschalen (DRG).
Der SBK
- verlangt mit der Volksinitiative für eine starke Pflege eine angemessene Abgeltung der Pflegeleistungen.
- unterstützt seine Sektionen in ihrem Kampf gegen Kahlschläge bei der Versorgung (implizite Rationierung) und bei den Arbeitsbedingungen.
- verfügt über einen Aktionsfonds zur Finanzierung von Arbeitskampfmassnahmen
- gewährt seinen Mitgliedern in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten kostenlosen Rechtsschutz.
Artikel
- Pierre-André Wagner, „Nettigkeit bringt uns nicht weiter“, Krankenpflege 05/2019
- Martina Camenzind, "Die Fakten liegen auf dem Tisch: Pflege spart Milliarden", Krankenpflege 9/2020


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